Upwork ist ein Portal, auf dem Selbstständige und Freelancer ein Profil erstellen und nach neuen Jobs suchen können. Auftraggeber aus aller Welt suchen ständig nach Freelancern für unterschiedliche Bereiche. Meine Empfehlung: Die Kenntnis der deutschen Sprache zu Nutze machen!
Sobald man sich auf dem Portal etwas etabliert hat, kann man sich die Auftraggeber und die Aufträge aussuchen und peut-á-peut seine Stundensätze erhöhen. Es gibt Millionen von Jobangeboten aus unterschiedlichen Ländern und in unterschiedlichen Sprachen. Aber Vorsicht: Nimmt man deutsche Kunden auf Upwork an, kann es – sofern man umsatzsteuerpflichtig ist – Probleme mit dem Finanzamt geben.
Ich habe von Beginn an darauf geachtet, dass mein Profil vollständig und möglichst aussagekräftig ist. Begonnen habe ich neben Logo-Design insbesondere mit Übersetzungen und einfachen Aufgaben in Excel und Adobe InDesign und Illustrator. So konnte ich Broschüren von Kunden übersetzen, überarbeiten und so weiter.
Heute bin ich überwiegend als Suchmaschinenexperte für Affiliate-Projekte und Übersetzer sowie Berater für Unternehmen aus aller Welt tätig. Neue Kunden nehme ich nur selten an, wenn ich etwas Luft habe. Dennoch hilft mir Upwork auch heute noch, schnell und einfach Lücken aufzufüllen und neue Kontakte zu knüpfen. Besonders das Feature der Zahlungsabsicherung ist bei neuen Kunden im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Denn es gibt kaum etwas schlimmeres, als Neukunden anzuwerben und dann auf sein Geld warten zu müssen oder es im schlimmsten Fall überhaupt nicht zu erhalten.
Mittlerweile recherchiere ich nicht mehr selbst nach neuen Aufträgen, sondern suche mir unter den Anfrage, die ich erhalte, diejenigen aus, die mich interessieren.
Upwork hat mir nur Gutes gebracht und auch wenn die Gebühren bei Neukunden mittlerweile auf 20% angestiegen sind, sprechen die Vorteile für sich. Ab 500 USD Umsatz werden die Gebühren mit dem Kunden auf 10% reduziert.
Es gibt eine gute App, ein gutes Tracking-Tool (Vorsicht, macht Screenshots vom Rechner und teilt sie mit dem Kunden) für Aufträge, die pro Stunde abgerechnet werden und die Zahlungsabwicklung ist einfach. Eine Auszahlung auf ein deutsches Konto kostet 0,99 USD und dauert in der Regel nur 1 bis 2 Tage.
Mein Upwork-Profil
Tipps für dein Upwork-Profil und die Jobsuche
- Klare Profilausrichtung: Mach in der Überschrift klar, welche Aufgaben du erledigen kannst und was genau du anbietest. Du wirst mehr Anfragen bekommen, wenn das Profil eindeutig und klar ist.
- Lade ein Foto hoch: Mach dein Profil persönlich, indem du auf jeden Fall ein Foto hochlädst. Fülle auch alle Felder zu deiner Ausbildung und vorherigen Tätigkeiten sowie deinen Skills aus.
- Starte mit einfachen Dingen: Bewertungen sind das A und O und heben dich von anderen Freelancern ab. Mach daher zu Beginn so viele Jobs wie möglich, mach sie gut und nimm die Bewertungen mit!
- Steigere deine Stundensätze: Mein Ziel war stets, nicht immer mehr zu arbeiten, sondern für einen bestimmten Satz, den ich im Monat erreichen will, immer weniger zu arbeiten. Passe daher regelmäßig deine Stundensätze an, wenn die Zeit dafür reif ist.
- Bleib ehrlich und fair: Niemandem ist geholfen, wenn du mehr Zeit trackst, als du brauchst oder Arbeiten von anderen Kopierst und als deine eigene verkaufst. Früher oder später fällt es auf und dir damit auf die Füße. Eine 1-Sterne-Bewertung wieder mit 5-Sterne-Bewertungen auszugleichen, ist deutlich mehr Arbeit, als gar nicht erst eine 1-Sterne-Bewertung zu riskieren.
- Strebe Top-Rated Plus Status an: Ab einem Jahresumsatz von 10.000 US-Dollar und guten Bewertungen kannst du ins Toprated-Plus Programm aufgenommen werden. Dein Profil wird dann bevorzugt angezeigt und du wirst deutlich mehr Anfragen bekommen.
